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Die Verkehrsregeln gelten für alle Fahrzeuglenker, also auch für Motorradfahrer. Sie müssen auf die Bedürfnisse und Absichten anderer Rücksicht nehmen, wenn Sie am Lenker Entscheidungen treffen. Ein leichtes Zögern oder eine übersehene Vorfahrt irritieren andere Verkehrsteilnehmer. Solche Fehler können auch Ihr Unfallrisikoerhöhen. Machen Sie sich mit den „Dos“ und „Don’ts“ für Biker vertraut, um kostspielige Fehler im Straßenverkehr zu vermeiden.
1. Befolgen Sie die Regeln
Das fängt damit an, dass man sich an alle Verkehrs- und Sicherheitsvorschriften hält. Sämtliche Automobil- und Motorradclubs ermahnen die Verkehrsteilnehmer, sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, Ampeln und Verkehrsschilder zu beachten und vor dem Spurwechsel immer über die Schulter zu schauen. Fahren Sie defensiv und rechnen Sie damit, dass andere Fehler machen können. Die meisten Motorradunfälle mit mehreren Fahrzeugen ereignen sich, weil andere Fahrzeuglenker den Motorradfahrer schlicht übersehen haben. Sie können Ihre Sichtbarkeit erhöhen, indem Sie Ihre Motorradjacke mit Reflektorflächenversehen und Ihre Scheinwerfer auch tagsüber eingeschaltet lassen.
2. Behalten Sie immer die Straße im Blick
Sie sollten Ihre Augen auf keinen Fall von der Straße nehmen. Hindernisse können wie aus dem Nichts auftauchen, bleiben Sie also immer wachsam. Wenn Sie Ihr Telefon oder Navi während der Fahrt benutzen müssen, befestigen Sie es am Lenker, um es im Blick zu behalten, und nutzen Sie ein Bluetooth-Headset für den Motorradhelm, um drahtlos mit Ihrem Gerät zu kommunizieren. Sprechen Sie einfach ins Mikrofon, um die Straßenkarte aufzurufen, eine Nachricht zu senden oder um zu sehen, wer anruft. Das Headset sollte sich automatisch mit den anderen Fahrern in Ihrer Gruppe verbinden, sodass Sie die Verbindung nicht jedes Mal manuell wiederherstellen müssen, wenn Sie sich außerhalb der Reichweite befinden.
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3. Auf Ihre Mitfahrenden achtgeben
Wir sitzen alle im selben Boot. Motorradfahrer können auf der Straße mit allen möglichen Problemen konfrontiert werden, von leichten Kopfschmerzen bis hin zu lebensbedrohlichen Verletzungen. Wenn Sie einen Mitfahrer in Not sehen, nehmen Sie Gas weg und halten Sie so schnell wie möglich am Straßenrand an, um zu sehen, ob er oder sie Hilfe braucht. Über Ihr Bluetooth-Headset können Sie schnell Hilfe rufen, ohne Ihr Handy herausholen zu müssen. Nehmen Sie ein Notfall-Reparaturset mit, um das Problem an Ort und Stelle zu beheben.
4. Raum für andere lassen
Biker lieben es, in großen oder kleineren Gruppen zu fahren, aber Sie müssen sich die Straße teilen. Achten Sie auf die Autofahrer, wenn Sie im Pulk fahren, und versuchen Sie, so wenige Fahrspuren wie möglich zu belegen. Sie können in einer Zickzack-Formation auf einer Spur fahren und dabei einen Sicherheitsabstand zum nächsten Mitglied der Gruppe einhalten.
Wenn es nur eine Fahrspur gibt, achten Sie auf Rettungsfahrzeuge und andere Verkehrsteilnehmer, die überholen wollen. Der hintere Fahrer kann die anderen Fahrer vorwarnen, dass jemand überholen will, damit alle Gas wegnehmen oder zur Seite fahren können. Nutzen Sie den Cardo Packtalk Edge, um mit bis zu 15 Fahrern gleichzeitig in Verbindung zu treten. Sie können sich mühelos miteinander abstimmen, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Falls erforderlich, können Sie Ihre Gruppe in kleinere Gruppen von jeweils fünf oder weniger Personen aufteilen, um anderen das Überholen zu erleichtern.
Das Gleiche gilt fürs Parken. Vermeiden Sie es, mit einem Motorrad eine ganze Parklücke zu belegen. Lassen Sie Platz für andere, indem Sie entweder am Kopfende des Platzes oder an der Seite parken. Je nach Marke und Modell sollten Sie in der Lage sein, zwei Motorräder auf einem Platz abzustellen.
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5. Aktives Zuhören
Während der Fahrt wichtige Geräusche hören zu können, ist im Straßenverkehr unerlässlich. Autofahrer können Sie aus verschiedenen Gründen anhupen – Sie müssen also die Ohren offen halten, auch wenn Sie ein Bluetooth-Headset verwenden. Verwenden Sie ein Gerät mit hochwertigen JBL-Helmlautsprechern, die die Lautstärke automatisch an den Geräuschpegel der Umgebung anpassen, damit Sie das nicht manuell tun müssen. Achten Sie auf Martinshörner und selbst auf Fußgänger, die versuchen, Ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, wenn Sie in einer belebten Umgebung unterwegs sind.
Sie können die Handlungen anderer Fahrer nicht kontrollieren, aber Sie können Ihr eigenes Verhalten steuern. Seien Sie vorsichtig, um keine unnötigen Risiken am Lenkrad einzugehen.
