In jedem Motorradgeschäft finden Sie eine Mischung aus Naked Bikes und Sportbikes. Die meisten Hersteller bieten Naked-Versionen ihrer meistverkauften Modelle an, sodass es Ihnen an Optionen nicht mangelt. Manche Fahrer werden endlos, aber fruchtlos darüber diskutieren: Jeder Motorradtyp ist für einen bestimmten Fahrstil der richtige. Sie unterscheiden sich auch im Preis, in der Ästhetik und der Benutzerfreundlichkeit und sprechen damit verschiedene Fahrertypen an.
In diesem Leitfaden erfahren Sie, worin sich Naked Bikes und Sportbikes unterscheiden.
Was ist ein Naked Bike?
Ein Naked Bike ist ein Motorrad ohne Verkleidungen, d. h. ohne die stromlinienförmigen Paneele, die die Front und die Seiten abdecken. Die darunter befindlichen Komponenten liegen oft frei, mit einer unebenen Oberfläche, die das strukturelle Design des Motorrads hervorhebt. Nicht alle Motorräder ohne Verkleidungen gelten als Naked Bikes. Diese Motorräder werden vom Hersteller in der Regel eigens konzipiert, als stilvolle Alternative zum traditionellen Sportbike.
Wenn Sie sich für eine Modellvariante entschieden haben, sollten Sie sich über die Unterschiede zwischen Motorrädern mit Automatik- und Schaltgetriebe informieren.
Argumente pro Naked-Bike:
Naked Bikes sind für ihre schlichte Ästhetik bekannt, was je nach Vorliebe ein Vor- oder ein Nachteil sein kann. Sie verfügen über ein besseres Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen, sodass Sie auf verkehrsreichen Straßen besser beschleunigen können. Wenn Sie in der Stadt unterwegs sind, sollten Sie Motorradhelm-Lautsprecher verwenden, die sich automatisch an den Geräuschpegel der Umgebung anpassen, um wichtige Verkehrsgeräusche zu hören.
Anfänger werden es genießen, aufrecht sitzen zu können, weil es +Langstreckenfahrten sehr viel angenehmer macht. Naked Bikes haben einen geraden, erhöhten Lenker und nach vorn gerichtete Fußrasten.
Naked-Modelle kosten außerdem rund 500 Euro weniger als ihre Pendants mit Vollverkleidung, da sie weniger und kleinere Anbauteile enthalten.
Diese Motorräder verbrauchen auch weniger Kraftstoff, vor allem in der Stadt.
Motorradhelm-Lautsprecher mit automatischer Lautstärkeanpassung finden
Argumente contra Naked Bike:
Durch das Fehlen von Verkleidungen ist der Motor mehr Schmutz und Nässe ausgesetzt, was zu Rostbildung führen kann. Es ist wichtig, das Motorrad vor Regen und Schnee zu schützen.
Ohne Verkleidung erhöht sich zudem der Luftwiderstand bei höheren Geschwindigkeiten, was den Verbrauch in die Höhe treiben kann. Naked Bikes fahren auch nicht so schnell wie Sportbikes.
Außerdem brauchen Sie eine Windschutzscheibe, um auf der Autobahn zu fahren.
Was ist ein Sportbike?
Quelle: Jag_cz/Shutterstock.com
Ein Sportbike ist ein Modell, an dem alle Verkleidungen angebracht sind, sodass es eine glatte, aerodynamische Außenhülle besitzt. Diese zusätzlichen Verkleidungen bieten auch mehr Platz für das Markenlogo und die von Ihnen gewählte Farbpalette.
Argumente pro Sportbikes
Die Verkleidung schützt den Motor vor Schmutz und Steinschlag. Die glatte, ebene Oberfläche lässt sich zudem viel einfacher reinigen als die Ecken und Kanten eines Naked Bike.
Sportbikes sind leistungsstärker als Naked Bikes. Einige Modelle erreichen über 300 km/h, die Kawasaki H2R sogar 400 km/h. Die Verkleidungen verringern den Luftwiderstand und machen das Motorrad windschnittiger.
Außerdem bieten Sportbikes bessere Brems- und Beschleunigungswerte sowie ein besseres Handling, um enge Kurven auf der Rennstrecke zu meistern.
Argumente contra Sportbikes
Sportbikes kosten etwas mehr als ihre „nackten“ Gegenstücke; einige kommen laut der Facheitschrift “Motorrad” sogar auf über 50.000 Euro.
Auf einem Sportbike ist das Fahren nicht so ergonomisch wie auf einem Naked Bike. Die Fußrasten befinden sich weiter hinten und der Lenker ist niedriger. Sie müssen sich mit gebeugtem Rücken nach vorne und unten lehnen, um in die richtige Position zu kommen. Das kann nach ein paar Stunden unangenehm werden – es sei denn, Sie haben Bauchmuskeln aus Stahl.
Sportbikes wiegen auch mehr als Naked Bikes, was zu höheren Verbrauchswerten führt. Sie eignen sich nicht gut für lange Fahrten. Anfänger haben vielleicht Schwierigkeiten, mit den Füßen Halt zu finden, wenn sie nicht aufrecht sitzen können.
Naked Bike vs. Sportbike: Was ist das Richtige für Sie?
Die Entscheidung zwischen den beiden Varianten hängt davon ab, wie wohl Sie sich in der sportlichen Sitzposition fühlen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich selbst zu stabilisieren, oder wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden, ist die Naked-Version definitiv die richtige Wahl.
Sie lieben lange Strecken? Auch dann sind Sie mit einem Naked Bike besser dran. Naked Bikes eignen sich außerdem besser fürs Pendeln und für Fahrten innerhalb der Stadt.
Wenn Sie sich nicht vorstellen können, mit über 160 km/h zu fahren, ist ein Sportbike wahrscheinlich nichts für Sie. Wenn Sie aber den Nervenkitzel des Rennsports lieben und bereits über ausreichend Fahrpraxis verfügen, machen Sie mit einem Sportbike nichts falsch.
Unabhängig davon, welchen Stil Sie bevorzugen, können Sie mit der Motorradhelm-Kommunikation mit Ihren Begleitern in Kontakt bleiben, ohne die Augen von der Straße zu nehmen. Sprechen Sie einfach normal, um ein Gespräch zu beginnen, und das Gerät kümmert sich um den Rest.
Motorradhelm-Kommunikation zum Freisprechen nutzen
Beide Optionen haben eingefleischte Fans. Sie sprechen unterschiedliche Denkweisen und Fahrtechniken an. Beachten Sie diese subtilen, aber wesentlichen Unterschiede, um den richtigen Motorradstil zu finden.