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Bikepacking 101: Alles, was Sie über Bike-Camping wissen müssen

Six Tips and Tricks for ATV Sand Dune Riding Du liest Bikepacking 101: Alles, was Sie über Bike-Camping wissen müssen 5 Minuten Weiter ATV Tire Size Explained

Bikepacking ist eine Kombination aus Radfahren und Camping. In abgelegenen Gegenden, die nicht mit dem Auto erreichbar sind, kann man auch unter den Sternen schlafen – zum Beispiel in weitläufigen Nationalparks wie Berchtesgaden, der Eifel oder dem Bayerischen Wald . Und Sie kommen viel weiter als zu Fuß, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen. Allerdings sind die Stauraummöglichkeiten beim Reisen mit dem Fahrrad begrenzt. Erfahren Sie, wie Sie all Ihre Rad-, Wander- und Campingausrüstung auf Ihrem Fahrrad verstauen können, um auch in der Wildnis mobil zu bleiben.

Was man beim Fahrradcamping mitnehmen sollte

Danken Sie an diese wichtigen Dinge, um unterwegs optimal gerüstet zu sein:

Mountainbike

Wählen Sie ein Geländerad mit breiten Reifen, um Ihr Gewicht zu verteilen, und grobem Profil, um auch auf losem Untergrund Traktion zu haben. Die Bremsbeläge und -züge sollten intakt und die Kette sowie die Zahnräder der Gangschaltung gut geschmiert sein.

Fahrradausrüstung

Überprüfen Sie vor der Tour Ihre Mountainbike-Ausrüstung. Sie brauchen einen Helm, Handschuhe, ein langärmeliges Hemd, eine Hose, Stiefel, Polster und eine Schutzbrille oder Sonnenbrille, um Blendeffekte zu vermeiden. Bringen Sie wetterfeste Oberbekleidung mit, um bei Regen trocken zu bleiben, und austauschbare Schichten, um es bei jedem Wetter bequem zu haben. 

  • Wasser und Lebensmittel
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Flickzeug
  • Luftpumpe
  • Ersatzschläuche
  • Schraubenschlüssel
  • Multitool
  • Schmiermittel 
  • Ersatzschrauben, Muttern
  • Drahtlose Headsets

Nutzen Sie Fahrradhelm-Kommunikation, um mit Ihren Begleitern in Kontakt zu bleiben, ohne den Blick vom Weg abzuwenden. Der Weg kann zu schmal sein, um Seite an Seite zu fahren. Handsignale schränken zudem Ihre Möglichkeiten ein, auf Unebenheiten auf der Straße zu reagieren. 

bike touring camping sunrise

Quelle: Maxim Burkovskiy/Shutterstock.com

Das Gerät sollte an Ihrem vorhandenen Helm befestigt werden und sich automatisch verbinden, wenn es in Reichweite ist, um eine nahtlose Kommunikation auf und abseits des Trails zu ermöglichen. Verwenden Sie das Cardo Packtalk Outdoor, um in unebenem Gelände als Gruppe zu navigieren. Wenn jemand zurückbleibt, kann er sich auf das Treten in die Pedale konzentrieren, ohne das Gerät neu einstellen zu müssen. 

Kaufen Sie das Cardo Packtalk Outdoor für freihändige Kommunikation

Camping-Zubehör

Nachdem Sie nun das Wichtigste für Ihr Fahrrad beisammen haben, sollten Sie noch einige Campingausrüstungen für Ihr Bikepacking-Abenteuer einpacken:

  • Zelt
  • Kompass
  • Radio
  • Papierkarten (wasserfest)
  • Taschenlampe
  • Ersatzbatterien
  • Messer
  • Schere

Organisation Ihrer Fahrt

Der Blick auf diese Liste kann abschreckend sein, wenn man sich selbst auf dem Fahrrad vorstellt. Selbst der größte Rucksack reicht womöglich nicht aus, um alles mitzunehmen. Wenn Sie sich mit zu viel Ausrüstung belasten, wird das Radfahren schwieriger, was zu einer schlechten Haltung und schnellerer Ermüdung führt. Vermeiden Sie zu viel Gewicht und nutzen Sie eine Lenker-, Rahmen- oder Sitztasche, um diverse Gegenstände auf dem Fahrrad zu verstauen.

Um die richtige Kombination zu finden, bedarf es einiger Versuche. Manche Fahrer ziehen es vor, keinen Rucksack zu tragen und alles auf dem Fahrrad zu verstauen. Bewahren Sie die schwersten Gegenstände auf dem Rücken, am Rahmen oder hinter dem Sattel in einer Gepäcktasche auf. Verstauen Sie stabile Gegenstände, die nicht mehr als drei Kilogramm wiegen, in der Lenkertasche – sonst kann es schwierig sein, das Rad zu steuern. Häufig verwendete Gegenstände wie Wasser, Kompass, Karte und GPS sollten leicht erreichbar sein. 

Bikepacking-Tipps

Ein Campingausflug mit dem Fahrrad ist eher ein Marathon als ein Sprint. Vielleicht treten Sie den ganzen Tag in die Pedale und kommen dann erschöpft auf dem Campingplatz an. 

Seien Sie bei der Planung Ihrer Route vorsichtig, was die Anzahl der täglich zurückgelegten Kilometer angeht, je nach Ihrem Erfahrungsstand. Neulinge sollten nicht mehr als 30 oder 50 Kilometer an einem Tag zurücklegen. Beginnen Sie langsam und gleichmäßig, um sich nicht zu überanstrengen. Lassen Sie sich genügend Zeit, um anzuhalten und die Landschaft zu genießen – aber planen Sie, vor Einbruch der Dunkelheit am Ziel zu sein, damit Sie Ihr Zelt aufbauen können, solange es noch hell ist. 

Planen Sie einen Ersatzschlafplatz oder eine Ersatzroute für den Fall ein, dass extremes Wetter herrscht oder Sie sich auf dem Campingplatz nicht sicher fühlen. Sprechen Sie mit anderen Bikepackern entlang des Weges, um sich über den aktuellen Zustand der Strecke zu informieren. 

Wo man Bikepacking macht

Erkundigen Sie sich beispielsweise bei einem Nationalpark, welche Möglichkeiten es in Ihrer Gegend gibt. Die meisten bieten Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und registrierte Campingplätze. Versuchen Sie nicht, die Nacht in einem nicht als Campingbereich ausgewiesenen Gelände zu verbringen.

tent bike surrounded by green

Quelle: Jens Breuer/Shutterstock.com

Beschränken Sie sich auf Gebiete, in denen Sie zelten und Mountainbike fahren können. Sprechen Sie bei Ihrer Ankunft mit den Rangern vor Ort, um Tipps zu erhalten, wo Sie Ihr Zelt aufstellen können. Achten Sie in den kommenden Tagen häufig auf die Wettervorhersage. Starker Regen kann den Weg erodieren und tief liegende Bereiche mit Schlamm füllen.  

Man nennt es nicht umsonst Bikepacking! Damit Sie Ihre Fahrt genießen können, müssen Sie Utensilien und Vorräte sicher auf dem Fahrrad unterbringen. Mit diesen Tipps haben Sie alles Wichtige dabei, um sicher hin- und zurückzukommen.